Das Kleben gilt als Zukunftstechnologie unseres Jahrhunderts, die zunehmend in Konkurrenz zu klassischen Verfahren wie dem Schweißen oder Nieten tritt. Mit der Gründung einer Fachgruppe „Klebtechnik“ wollen die Fachgroßhändler im VTH Verband Technischer Handel e. V. ab sofort diesen branchenübergreifenden Fertigungstrend mitgestalten. Am 10. Mai kamen sie in Norderstedt zur Gründungsversammlung zusammen.
Eine große Vielfalt an Klebstoffen und Klebebändern, zum Beispiel für den Fahrzeug- und den Leichtbau, hat in den vergangenen Jahren eine hohe Qualität erreicht. Allerdings werden die Produkte in der Anwendung oft falsch gehandhabt. 80 bis 90 Prozent der Fehler in der Verarbeitung sind prozess- oder personenbedingt. Bei dem Bemühen, auch die Produktauswahl und -anwendung zu hoher Qualität zu führen, möchten die Fachgruppenmitglieder ihre Kunden im gesamten D-A-CH-Gebiet unterstützen. Dazu stellten die „Gründungsväter und -mütter“ bereits erste Überlegungen an.
Diskutiert wurden unter anderem die Konzipierung eines Fachberater-Lehrgangs, die systematische Erstellung von Musterlösungen sowie der Austausch mit Bildungsträgern, Forschungseinrichtungen und Markenherstellern. Die vier VTH-QUALITÄTSPARTNER Henkel, Sika, Ruderer (technicoll) und Weicon freuen sich über die Gründung und haben ihre Unterstützung bei den zukünftigen Projekten der Fachgruppe „Klebtechnik“ bereits zugesagt.
21 Unternehmen traten der neu gegründeten Fachgruppe „Klebtechnik“ bei und wählten einen fünfköpfigen Vorstand. Als Vorsitzender wird Uwe Kittel (Krückemeyer, Wilnsdorf) fortan von den Stellvertretern David Schlesinger (Wendler, Aue), Andreas Fritz (Reiff, Reutlingen), Tilman Heise (Piel, Halle/Saale) und Rolf Kater (JK, Kempen) unterstützt.
(Quelle: Pressemitteilung des VTH Verband Technischer Handel e. V. )