Daniel Davydov wurde für seine Bachelorarbeit mit dem IHK-Hochschulpreis ausgezeichnet. Der Preisträger entwickelte in Zusammenarbeit mit EWM ein Tool für die internationale Standortanalyse von KMU.
„Am meisten freut mich, dass mit dem von mir entwickelten Tool auch gearbeitet wird“, meint Daniel Davydov, Preisträger des diesjährigen Hochschulpreises. Der 23-jährige Student des Studiengangs Internationale BWL und Management an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar konzipierte im Rahmen seiner Bachelorarbeit eine Strategie zur internationalen Standortanalyse für KMUs. Dafür entwickelte er in Kooperation mit EWM ein dynamisches Tool, in dem verschiedene Kriterien analysiert und gewichtet werden. Damit sind Aussagen zu einer Standortempfehlung möglich. Die Ergebnisse begeisterten nicht nur EWM, sondern auch Daniel Davydovs Professorin Dr. Christina Günther von der WHU und die Kommission der IHK Koblenz, die jährlich praxisorientierte Arbeiten auszeichnet.
Die Internationalisierung, also das Anbieten der eigenen Waren auch im Ausland, kann gerade für klein- und mittelständische Unternehmen eine große Chance bedeuten. Doch um im ausländischen Markt erfolgreich zu sein, ist eine detaillierte Analyse vorab notwendig. Dazu gehören Marktbetrachtungen ebenso wie die Verfügbarkeit von Ressourcen oder lokale Strategien. Um die konkreten Kriterien zu ermitteln und zu definieren, durfte Daniel Davydov im Rahmen seiner Arbeit Recherchen bei der EWM AG durchführen. Das international erfolgreiche Unternehmen konnte dem Studenten große Mengen an internationalen Markt- und Standortdaten zur Verfügung stellen. Zudem fand Davydov bei EWM viele Gesprächspartner aus unterschiedlichsten Bereichen, die ihm Rede und Antwort standen.
Diese Marktdaten zu analysieren, war für den BWL-Absolventen eine spannende, aber gut machbare Aufgabe. „Die viel größere Herausforderung war die Schweißtechnik“, sagt Davydov rückblickend. Doch auch in diese Technologie hat er sich erfolgreich eingearbeitet. Anschließend kam ein Computerprogramm heraus, das über 30 Kriterien für einen guten Standort definiert und vergleicht. Und da sich die einzelnen Einflussfaktoren ständig verändern, ist auch diese Dynamik mit in sein Programm eingeflossen. Als Nächstes möchte der Absolvent seinen Master machen: „Am liebsten in Paris.“
(Quelle: Presseinformation der EWM AG)
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