Rührreibschweißen von Leichtbau- und Aluminiumdruckgussteilen
Im zweiten Teil unserer Mini-Serie über das Rührreibschweißen erklären wir, warum dieses Verfahren auch beim Schweißen im Leichtbau und bei Aluminiumdruckgussteilen Vorteile mit sich bringt.
Das Rührreibschweißen ermöglicht einerseits die Realisierung von komplizierten Einzelanfertigungen, andererseits perfekt standardisierbare Serienproduktionen von verlässlich und konstant hoher Qualität. Weitere Einsatzbereiche dieses ökonomisch effizienten, minimalinvasiven und emissionsarmen Fügeverfahrens können durch die Weiterentwicklung des Verfahrens erschlossen werden. Trotz seiner ökonomischen und technologischen Vorteile ist das Rührreibschweißen in Deutschland oftmals noch weitgehend unbekannt und findet nur selten Anwendung. Aufgrund dessen gibt es auch nur wenige Spezialisten, die die für das Rührreibschweißen benötigten Anlagen besitzen und die Technik beherrschen.
Christoph Schilling, Geschäftsführer der RRS Schilling GmbH in der Nähe von Hamburg, ist seit zwanzig Jahren dabei, dieses Fügeverfahren durch Anwendung und Weiterentwicklung zu optimieren. Dadurch ist das Unternehmen fachlich inzwischen so gut aufgestellt, dass es kundenorientiert allen Bedürfnissen gerecht werden kann. Dies zeigt sich unter anderem auch im Bereich des Leichtbaus und des Aluminiumdruckgusses.
Der Druckguss ist in der Massenproduktion von Metallbauteilen ein bewährtes und standardisiertes Verfahren. Beim Druckguss wird geschmolzenes Metall unter hohem Druck in eine Form gepresst, der das Werkstück später, nach dem Erkalten, entnommen wird. Viele in der industriellen Konstruktionstechnik verwendete Metalle können so in Form gebracht werden. Außerdem lassen sich Gussformen wegen ihres geringen Verschleißes gut zur seriellen Fertigung verwenden, daher nutzen fast alle industriellen Branchen dieses Verfahren.
(Quelle: RRS Schilling GmbH)
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