Rösler stellt die erste Automatisierungslösung für das effiziente und flexible trockene Elektropolieren von Hartmetall-Werkzeugen vor
Weltpremiere auf der AMB in Stuttgart: Mit der DLyte Automated Cell bietet die Rösler Oberflächentechnik GmbH die erste vollautomatisierte Lösung zur Oberflächenbearbeitung von Hartmetallwerkzeugen im DryLyte-Verfahren an. Die Anlage eröffnet die Möglichkeit, verschiedenste Anwendungen, wie zum Beispiel Schneidkantenverrunden, Polieren oder das Entschichten des Werkstücks, zeitgleich und vollautomatisiert durchzuführen, da bis zu vier verschiedene Elektrolyte an der Anlage parallel eingesetzt werden können. Ebenfalls wurde die Anlage so ausgelegt, dass sie sich problemlos in bestehende Fertigungslinien integrieren lässt. Erleben Sie diese bahnbrechende Weiterentwicklung der DryLyte-Technologie im Bereich Hartmetallbearbeitung vom 10. bis 14. September auf der AMB in Stuttgart am Stand von Rösler (Halle 5, Stand 5C61).
Erst seit April dieses Jahres ist der Weltmarktführer im Bereich Oberflächenbearbeitung exklusiver, weltweiter Vertriebspartner für die DLyte CT-Reihe des spanischen Technologieunternehmens GPAINNOVA und will mit der neuen Technologie des trockenen Elektropolierens eine innovative und effiziente Alternative zu den bisherigen Standardverfahren im Bereich der Schneidkantenbearbeitung, bieten. „Bei den hohen Stückzahlen, die im Bereich der Hartmetallwerkzeugherstellung gefordert werden, ist eine kosteneffiziente Automatisierung des Fertigungsprozesses unumgänglich, um am Markt bestehen zu können. Wir sind froh darüber, unseren Kunden diese Möglichkeit jetzt pünktlich zum Start der AMB präsentieren zu können und freuen uns auf die Reaktionen aus der Branche“, erklärt Hartmut Thier, Bereichsleiter Vertrieb bei der Rösler Oberflächentechnik GmbH.
Effizientes Teilehandling eliminiert nahezu alle Nebenzeiten
Die DLyte Automated Cell ist eine kompakte Anlage von rund 2,2 x 3,7 Metern und einer Höhe von fast 2,5 Metern. Sie ist mit zwei Roboterarmen ausgestattet und erlaubt die mannlose Bearbeitung von bis zu 72 Hartmetall-Schneidwerkzeugen in einer Bearbeitungszeit von nur 30 bis 120 Sekunden, je nach gewünschtem Endergebnis und Bearbeitungsart. Die Zelle besteht aus einem Pufferbereich, in dem ein Bereitstellungsroboter mithilfe eines visuellen Systems an zwei Bearbeitungsstationen das Be- und Entladen der Werkzeugträger übernimmt, und einem Polierbereich mit vier elektrolytgefüllten Arbeitsbehältern. Durch das perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Bereitstellungs- und Bearbeitungsroboter werden unproduktive Nebenzeiten nahezu vollständig eliminiert, wodurch die Hauptzeiten der Anlage optimal ausgenutzt werden können.
Nahtloser Verfahrenswechsel für maximale Anlagenflexibilität
Die DLyte Automated Cell lässt sich problemlos in jede Produktionslinie einbinden und bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Bearbeitungsmethoden im Bereich der Schneidkantenverrundung von Hartmetallwerkzeugen: In den vier Arbeitsbehältern können jeweils verschiedene Elektrolyt-Verfahrensmittel vorgehalten und entsprechend verschiedene Bearbeitungsverfahren durchgeführt werden. „Beim bisherigen Standardverfahren im Bereich der Schneidkantenverrundung, dem Schleppschleifen, war für den Wechsel des Bearbeitungsverfahrens entweder ein Austausch des Verfahrensmittels nötig, oder die Werkstücke mussten dafür in eine weitere Anlage eingespannt werden. Die dafür zu veranschlagenden Umrüstzeiten fallen mit der DLyte Automated Cell komplett weg“, erklärt Hartmut Thier von Rösler. So können in der einen Anlage verschiedenste Verfahren wie Kanten verrunden, Spannuten polieren und Entschichten miteinander kombiniert werden, ohne dass es zu Zeitverlusten aufgrund von Umrüstaufwand kommt.
Technologievorsprung als Mehrwert für die Kunden
„Wir sind absolut überzeugt davon, mit dem DryLyte-Verfahren für das trockene Elektropolieren und den entsprechenden DLyte-Anlagen die beste Lösung für die Bearbeitung von Hartmetallwerkzeugen in unserem Produktportfolio zu haben und unseren Kunden damit einen echten Technologievorsprung bieten zu können. Dieses Verfahren ist die Zukunft der Schneidkantenbearbeitung. Es erweitert das Angebot der konventionellen Verfahren in optimaler Weise und stellt einen enormen Mehrwert für die Branche und unsere Kunden dar“, so Hartmut Thier weiter.
(Quelle: Pressemitteilung der Rösler Oberflächentechnik GmbH)
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