Corona-Krise: Aufrechterhaltung von Unternehmens-Zertifizierungen
Mit der dramatischen Ausbreitung des Coronavirus ab März 2020 und den daraus folgenden Maßnahmen zur Eindämmung war und ist es auch für die DVS ZERT GmbH nur eingeschränkt möglich, vor Ort in Unternehmen geplante Audits zur Rezertifizierung oder die Überwachung von Zertifizierungen durchzuführen. Daher hat die Zertifizierungsstelle für Managementsysteme und Produkte kurzfristig ein Verfahren zur Auditdurchführung in Pandemiezeiten entwickelt. Die Kunden von DVS ZERT haben die Regelungen sehr positiv aufgenommen.
Im Zuge der Corona-Pandemie fragten und fragen zahlreiche Unternehmen an, ob und welche Übergangsregelungen für die Zertifitierung von Managementsystemen oder Produkten gelten. Denn insbesondere in den Bereichen, in denen Rechtsvorschriften Zertifizierungen verlangen, sind diese eine Basis für die Geschäftstätigkeit der Unternehmen.
In Übereinstimmung mit den Regeln des IAF (International Accreditation Forum), den Vorgaben aus dem Rechtsbereich der Bauproduktenrichtlinie und dem Koordinierungsausschuss für das Schweißen an Schienenfahrzeugen und -fahrzeugteilen hat die DVS ZERT GmbH daher kurzfristig ein Verfahren zur Auditdurchführung in Pandemiezeiten entwickelt. Ziel ist es dabei, die Unternehmen bei der Fortführung bzw. Aufrechterhaltung Ihrer Zertifikate zu unterstützen.
Das Verfahren führt unter anderem eine generelle Karenzzeit ein, damit Zertifikate für einen befristeten Zeitraum von drei Monaten nach Ablauf weiterhin gültig bleiben, wenn die Auditdurchführung im Unternehmen nicht möglich ist. Dort, wo es in Absprache mit dem Unternehmen möglich ist, wird das Audit unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln und mit einem stark eingeschränkten Personenkreis durchgeführt. Für Audits, die aus unterschiedlichen Gründen vor Ort nicht durchgeführt werden können, ermöglicht das Verfahren auch Remote-Audits (Fernüberwachung) per Videokonferenz.
Diese Pandemieregeln gelten zunächst befristet bis zum 30.06.2020.
Die DVS ZERT GmbH bietet folgende Zertifizierungen an:
- DIN EN ISO 9001, die wichtigste und bekannteste Qualitätsmanagement-Norm.
- SCC (Sicherheits Certifikat Contraktoren), das Belange aus dem Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz (SGU) verinigt.
- DIN EN ISO 3834ff, die internationale Normenreihe, die schweißtechnische Qualitätsanforderungen an Hersteller festlegt und die Grundsätze zur Qualitätssicherung von schmelzgeschweißten Bauteilen und Konstruktionen regelt.
- DIN EN 1090, die Zertifizierung der werkseigenen Produktionskontrolle fürHersteller bzw. Inverkehrbringer tragender Bauteile aus Stahl und Aluminium.
- DIN EN 15085, die Norm, die Grundlage für das Schweißen metallischer Werkstoffe bei der Herstellung und Instandsetzung von Schienenfahrzeugen und -fahrzeugteilen ist.
- DIN ISO 45001, die Norm die den Standard OHSAS 18001 ersetzt und als das neues Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagementsystem gilt.
Mehr über die Arbeit und die Leistungen der DVS ZERT GmbH erfahren Sie hier.
Ihre Ansprechpartner bei der DVS ZERT GmbH:
Dipl.-Ing. Martin Lehmann und Dipl.-Ing. Tino Gurschke
Geschäftsführer DVS ZERT GmbH
Telefon: 0211 1591-203 bzw. 0345 525034-25
(Quelle: DVS ZERT GmbH)
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