Raustrahlen „übernimmt“ Haftung: optimale Vorbehandlung aufs Oberflächenfinish
Oberflächenfinish braucht Haftung: Die Haltbarkeit von KTL- oder Pulverbeschichtungen hängt maßgeblich vom Untergrund ab – je definierter die Rauheit, desto besser. Eine nicht-chemische Alternative zum Phosphatieren ist das Raustrahlen – immer Hersteller aus Automobilindustrie, Maschinenbau und der metallverarbeitenden Industrien setzen auf dieses Verfahren. „Es realisiert sehr konstante Rauheitswerte und optimiert zugleich den Korrosionsschutz“, so Marco Heinemann, Geschäftsführer des Oberflächenspezialisten KST Kugel-Strahltechnik.
KTL- und Pulverbeschichtungen, Lackierungen, Kunststoff-Metall- oder Gummiverbindungen profitieren
Das exakt auf Material und Anforderung abgestimmte Raustrahlen erhöht die Menge der Profilspitzen und erzielt damit eine optimale Basis für nachfolgende Oberflächenbearbeitungen. Davon profitieren KTL- und Pulverbeschichtungen, aber auch Lackierungen und Kunststoff-Metall- oder Gummiverbindungen. Größter Pluspunkt des Verfahrens: Es lässt sich sehr individuell auf Produkt, Material und Kundenvorgabe abstimmen.
RPc-Wert: Zahl der Profilspitzen entscheidend
Genau definierte Rauheitswerte sorgen dafür, dass sich die nachfolgende Beschichtung oder Lackierung quasi in der Oberfläche „verkrallt“. Wichtigster Faktor dabei ist nicht die Rautiefe, sondern die Anzahl der Profilspitzen, der RPc-Wert. Durch die gezielte Bearbeitung mit kantigem Strahlkorn lassen sich diese Spitzen vermehren, vergrößern und verschachteln.
Verfahren erfordert Know-how
Raustrahlen erfordert Know-how und Erfahrung: Oberflächenspezialisten bestimmen zunächst für jedes Produkt den besten Rauheitswert.
Diese Zielmarke erreichen sie durch eine durchdachte Selektion von Strahlmittel und Kornform, Strahldruck und geschwindigkeit, Anlagentechnik und weiteren Einstellparametern. Das Verfahren eignet sich auch sehr gut zur partiellen Behandlung von bereits mechanisch fertig bearbeiteten Bauteilen. Individuell gefertige Maskierungen schützen die nicht betroffenen Oberflächen vor dem Strahlmedium.
(Quelle: Presseinformation der KST Kugel-Strahltechnik GmbH)
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