„Zusammen mit einem Kunden aus der Medizintechnik haben wir in den letzten Monaten das Verfahren und die dazu notwendigen Parameter ausgiebig getestet und die notwendigen Erfahrungswerte für die Serienproduktion aufgebaut. Um eine den Anforderungen entsprechende Verrundung der Rohrenden zu erzeugen, ist die richtige Wahl der Fertigungsparameter abgestimmt auf die jeweilige Rohrabmessungs-Werkstoff-Kombination absolut erfolgskritisch,“ so Laura Hennes, die bei Schoeller zuständige Projektleiterin aus dem Bereich Produktmanagement und -entwicklung. „Es brauchte viele Versuche seitens Produktion, Prozess- und Technologieentwicklung sowie Produktentwicklung, um das Verfahren in einen stabilen Fertigungsprozess zu überführen. Allein unsere finale Bemusterung umfasste daher über 300.000 Stück“.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojekts hat Schoeller die Entscheidung getroffen, das ECG Verfahren in die Serienfertigung zu überführen. „Dieses Investment – sowohl maschinell als auch personell – ist ein wichtiger Meilenstein bei unserer stärkeren Ausrichtung auf andere Industriesegmente. Denn mit der nun aufgebauten Fähigkeit, Kleinstrohre gratfrei trennen zu können, sind wir in der Lage, Produkte für Anwendungsgebiete zu entwickeln, in denen kleine Abmessungen gefragt sind und in denen wir großes Potential sehen, wie zum Beispiel in der Medizintechnik oder dem Energiesektor. Im nächsten Schritt werden wir dieses Verfahren auch für andere Werkstoff- / Produktkombinationen testen und einsetzen,“ beschreibt Frank Poschen, CEO von Schoeller, die strategische und wirtschaftliche Bedeutung des Verfahrens.
(Quelle: Presseinformation der Schoeller Werk GmbH & CO. KG)
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