Ganz schön gerissen: HDT-Seminare zur Rissbildung und Gestaltung von Schweißkonstruktionen
Für viele technische Bauwerke beziehungsweise Bauteile ist die Schweißkonstruktion das Mittel der Wahl, um hinreichende Robustheit und Zuverlässigkeit und mithin einen sicheren Betrieb zu vertretbaren Kosten darzustellen. Um einen diesbezüglichen Zielkonflikt zu vermeiden, sind jedoch detaillierte Kenntnisse hinsichtlich der schweißtechnischen Verarbeitung von modernen Stahlwerkstoffen unerlässlich. Vor allem bei der Leichtbauweise müssen die Zusammenhänge zwischen Belastung, Bemessung, Gestaltung und Ausführung von schweißtechnischen Konstruktionen genauestens gekannt werden. Als ältestes technisches Weiterbildungsinstitut Deutschlands vermittelt das HDT seit vielen Jahren das notwendige Know-how.
Festigkeitsverhalten und fügetechnische Gestaltung von Schweißkonstruktionen
Im Rahmen des zweitägigen Seminars „Festigkeitsverhalten und fügetechnische Gestaltung von Schweißkonstruktionen“, das unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Kannengießer von der BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin, durchgeführt wird, erklärt das HDT die erforderlichen Grundlagen für das fügegerechte Konstruieren und das beanspruchungsgerechte Gestalten von geschweißten Konstruktionen, wozu nicht zuletzt Verfahren der Berechnung gehören. Behandelt werden sowohl statisch als auch dynamisch belastete Schweißverbindungen. Neben der grundsätzlichen Methodik werden praktische Beispiele aus Bereichen des Maschinenbaus vorgestellt.
Angesprochen werden mit dem Seminar Menschen in Ingenieur- und Technikberufen innerhalb der stahlverarbeitenden Industrie sowie Schweißfachpersonal und Prüfingenieure des Anlagenbaus (Chemie- und Apparatebau), des Kranbaus, Behälterbaus und Brückenbaus.
Nächster Termin: 28. bis 29. September 2022 in Berlin.
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Kalt- und Heißrissbildung in geschweißten Verbindungen und deren Vermeidung
Mit dem Aufspüren und Vermeiden von Rissen in Schweißverbindungen befasst sich wiederum das zweitätige Seminar „Kalt- und Heißrissbildung in geschweißten Verbindungen und deren Vermeidung“. Auch hier liegt die Leitung in den erfahrenen Händen von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Kannengießer. Ausgehend vom aktuellen Stand der Forschung und Technik beleuchtet die Veranstaltung anschaulich und praxisnah sämtliche relevanten Aspekte im Zusammenhang mit der Kalt- und Heißrissbildung – angefangen mit den verschiedenen Arten der Rissbildung und der Beantwortung der Frage, warum beim Schweißen überhaupt Risse auftreten. Die prinzipiellen Einflussgrößen werden ebenso aufgezeigt wie die möglichen Gegenmaßnahmen, die ergriffen werden können. Zudem wird ein Überblick über die existierenden Prüftechniken der Kalt- und Heißrisssicherheit gegeben. Schwerpunkt des ersten Veranstaltungstages sind die Heißrisse, am zweiten Tag liegt der Fokus auf Kaltrissen.
Die Zielgruppe dieses HDT-Seminars umfasst ebenfalls Menschen in Ingenieur- und Technikberufen innerhalb der stahlverarbeitenden Industrie sowie Schweißfachpersonal und Prüfingenieure des Anlagenbaus (Chemie- und Apparatebau), des Kranbaus, Behälterbaus und Brückenbaus.
Nächster Termin: 26. bis 27. September 2022 in Berlin.
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(Quelle: Presseinformation des HdT – Haus der Technik)
Schlagworte
BerechnungHeißrisseKaltrisseLeichtbauMaschinenbauRissbildungSchweißkonstruktionenSchweißtechnikSchweißverbindungen