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Mit der TruLaser 3080 fiber von TRUMPF können Anwender noch mehr Aufträge in kürzerer Zeit abarbeiten. - © TRUMPF
25.04.2022

TRUMPF schneidet XXL-Bleche besonders materialsparend

TRUMPF schneidet XXL-Bleche besonders materialsparend

Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF zeigt auf seiner Hausmesse INTECH von 17. bis 20. Mai 2022 eine neue Laserschneidmaschine, die sich besonders für Bleche in Übergröße eignet. Die TruLaser 3080 fiber schneidet Bauteile mühelos aus bis zu acht Meter langen Blechtafeln heraus. Die Maschine eignet sich besonders für schwere und große Bauteile bis zu 7850 Kilogramm, etwa Fassaden oder Auflieger für LKWs oder Kräne. Aber auch kleine und mittlere Werkstücke bearbeitet die TruLaser 3080 fiber problemlos. Daher können Anwender sie einfach auslasten und ihre Fertigungskapazität deutlich steigern.

„Am Markt für Blechbearbeitung gibt es nur wenige Unternehmen, die Bauteile in Übergröße präzise schneiden können. Als Lösungsanbieter verschaffen wir unseren Kunden mit dieser Maschine Wettbewerbsvorteile und die Möglichkeit, noch mehr Aufträge in weniger Zeit abzuarbeiten“, sagt TRUMPF Produktmanager Patrick Schüle. Die Anlage eignet sich für verschiedene Materialien von Aluminium bis Baustahl und Blechdicken bis 50 Millimeter.

Mehrschichtbetrieb ohne Automatisierung

Die TruLaser 3080 fiber lässt sich auch ohne zusätzliche Automatisierung im Mehrschichtbetrieb einsetzen. Sie verfügt über einen automatischen Palettenwechsler, der nach dem ersten Schneidedurchgang selbstständig eine zweite Blechtafel einlegt. So entsteht eine Gesamtbearbeitungsfläche von 40m2 Blech. Die Maschine kann damit mehrere Stunden Bauteile schneiden, ohne dass ein Mitarbeiter Rohmaterial nachlegen muss.

Weniger Material, mehr Produktivität

Aufgrund der Tafelgröße lassen sich unterschiedliche Bauteilgrößen im Schneidprogramm materialsparend verschachteln. So können Anwender nahezu das gesamte Rohmaterial ausnutzen. Die Maschine ist außerdem mit einer Universalschneideinheit mit volladaptivem Linsensystem ausgestattet. Dabei lässt sich der Fokusdurchmesser des Laserstrahls beliebig auswählen. Mit dieser Flexibilität fertigt die TruLaser 3080 fiber mühelos die unterschiedlichsten Anwendungen. Zudem erzielt sie damit in allen Blechdecken eine sehr hohe Produktivität und Qualität.

Die TruLaser 3080 fiber von TRUMPF schneidet Bauteile mühelos aus bis zu acht Meter langen Blechtafeln heraus. - © TRUMPF
Die TruLaser 3080 fiber von TRUMPF schneidet Bauteile mühelos aus bis zu acht Meter langen Blechtafeln heraus. © TRUMPF
Flexibel einsetzbar

Die Maschine bearbeitet verschiedenste Materialien, beispielsweise Baustahl, Edelstahl, Kupfer und Messing. Da die TruLaser 3080 fiber von Kleinstteilen bis zum Überformat alle Bauteilgrößen problemlos schneidet, können Unternehmen sie für ein breites Anwendungsspektrum einsetzen und ihr Angebot ausweiten. Neben einer Blechtafel in Übergröße können Unternehmen auch mehrere kleinere Blechtafeln auf der Palette in der Maschine platzieren. Dadurch erhalten sie noch mehr Flexibilität in der Fertigung.

Nanojoints: Hohe Sicherheit ohne Materialverschwendung

Die TruLaser 3080 fiber verfügt über die neue TRUMPF Technologie „Nanojoints“, mit der sich die Produktivität und die Prozesssicherheit der Fertigung steigern lassen, weil beim Schneiden der Bauteile keine Stege mehr nötig sind. Diese „Microjoints“ stellen für gewöhnlich sicher, dass das geschnittene Teil während des Schneidens der restlichen Tafel nicht verkippt. Der Mitarbeiter bricht ihn von Hand erst ab, wenn er die Teile aus der Maschine herausnimmt. Weil die Bruchstellen an der Schnittkante geglättet werden müssen, fällt mehr Nacharbeit an. Auch die Bauteilentnahme dauert bei Werkstücken mit Mikrojoints länger, da das Abbrechen nicht immer reibungsfrei gelingt. Microjoints sind nicht nur zeitintensiv, sondern verschwenden auch Material, da Anwender die Bauteile nicht direkt nebeneinander auf der Blechtafel anordnen können.

Mit den Nanojoints von TRUMPF entstehen statt eines Stegs lediglich winzige „Haltepunkte“. Anwender können damit die Teile direkt nebeneinander auf der Blechtafel anordnen und so Material sparen. Außerdem verkürzt sich die Dauer der Bearbeitung, da der Laser die Haltepunkte erzeugt, während er die Kontur des Bauteils schneidet. Nacharbeit ist meistens nicht erforderlich, da die Konturverletzung kaum sichtbar ist. Auch die Bauteilentnahme geht deutlich schneller, denn der Mitarbeiter muss weniger Kraft aufwenden, um die Bauteile aus der Blechtafel zu lösen.

(Quelle: Presseinformation der TRUMPF SE + Co. KG)

Schlagworte

BaustähleBlechbearbeitungEdelstahlKupferLaserstrahlschneidenMessingSchneidenSchneidtechnologien

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