Update für die DIN EN ISO 9090 „Gasdichtheit von Geräten für das Gasschweißen“
Mit Ausgabedatum Februar 2020 ist die DIN EN ISO 9090 „Gasdichtheit von Geräten für das Gasschweißen und verwandte Verfahren“ in neuer Fassung erschienen. Das Dokument ersetzt die frühere Version aus dem Februar 1990.
Das Dokument legt die maximalen äußeren Gas-Leckraten fest, die für Geräte für Gasschweißen, Schneiden und verwandte Verfahren zulässig sind und nennt auch die Verfahren zur Messung. Die Norm gilt für einzelne Teile, die von der Gasversorgung bis zum Brenner ab Verbindungspunkt des Schlauches verwendet werden, also vom Abgang des Flaschenventils oder dem Verbindungspunkt der Gasversorgungsanlage, aber nicht für die Gasversorgungsanlagen selbst. Die maximal zulässigen äußeren Gas-Leckraten, die im Dokument angegeben sind, sind Gesamtleckraten für ein komplettes Gerät einschließlich der Anschlüsse. Die Norm schafft damit eine Bezugsgrundlage für vergleichbare Festlegungen für Druckminderer, Brenner, Sicherheitseinrichtungen, Schlauchkupplungen und sonstige Geräte.
Im Vergleich zum Vorgängerdokument wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Der Anwendungsbereich wurde insgesamt klarer formuliert. Abschnitt 2 wurde aktualisiert und in Abschnitt 6.2.1, b wurde der untere Prüfdruck aktualisiert. Außerdem wurde die maximal zulässige Leckrate für nicht angeschlossene Kupplungskörper einer Schlauchkupplung wurde hinzugefügt, der Begriff Schlauch durch den Begriff „Schlaucheinbindung“ ersetzt und der Wert für die Leckrate wurde hinzugefügt. Die neue Fassung der Norm berücksichtigt außerdem verschiedene Arten von Brennern. Die Prüfverfahren für Brenner wurden in den neuen Anhang B verschoben und da Wasserstoff für die Dichtheitsprüfung nicht mehr zulässig ist, wurdeTabelle A.1 wurde entsprechend aktualisiert.
Schlagworte
BrennerDruckmindererGasdichtheitGasschweißenSicherheitseinrichtungen