Jebens wärmt das Blech mit Lanzen vor – auch für alle Fasen. Dafür ist nicht nur die nötige Infrastruktur erforderlich, sondern auch sehr spezifisches Wissen. Jebens bohrte daher zunächst eine Vertiefung, um zu verhindern, dass die Flamme mit zu viel Energie auf das Bauteil trifft. Bei geringsten Aufhärtungen würde ihr Strahl sonst abgleiten und ein Schrägschnitt entstehen, der das gesamte Bauteil unbrauchbar macht. Mit der Bohrung definiert der Experte den Schnittkanal, in dem die Flamme geführt wird. Anschließend brachte Jebens in der bogenförmigen Bauteilkontur mehrere Fasen in unterschiedlichen Ebenen nach Zeichnung an: seitlich 45 Grad in zwei Ebenen, 60 Grad-Fasen an den Kopfseiten in einer Ebene und eine 10 Grad-Fase in der inneren Bogenmitte.
Angesichts der vorgegebenen engen Toleranzen bei dieser Blechdicke waren die geforderte Schnittschräge und -qualität dieser Fasen hohe Kunst. Die Fachleute aus Korntal-Münchingen realisierten die extremen Konturen der Bauteile binnen drei Wochen und schnitten anschließend Fasen mit der gebotenen Präzision. Über diese gebündelte Kompetenz verfügt der namhafte Maschinenbauer in der großen eigenen Schweißabteilung nicht, sodass er die Maßanfertigung dieser Teile – wahre Haute Couture – in die Hände der virtuosen Brennschneidexperten von Jebens legt.
(Quelle: Presseinformation der Jebens GmbH)
Schlagworte
BrennschneidenFasenStahlStahlblech